Türkei Reisebericht

Die Türkei steht für viele für Standurlaub. Doch wir wären nicht die Mighty Traveliers wenn wir nicht überall einen Roadtrip machen könnten. In diesem Türkei Reisebericht zeigen wir, wie wir von Ankara bis zur armenischen, dann zur iranischen Grenze und zurück fuhren.

Ständig überholen, Geschwindigkeitsgrenzen gekonnt ignorieren und immer brav hupen: Autofahren in der Türkei kann gefährlich sein. Da lohnt es sich schon, sich im Voraus zu informieren!

Der Türkei Reisebericht – So sind wir gefahren

Angefangen haben wir in Yöruk Köyu – ein echter osmanischer Geheimtipp. Es gibt hier vergleichsweise sehr wenige Touristen, wodurch man alleine durch das Dorf strolchen kann. Das ist allerdings nur ein Gefühl. Die Einheimischen haben einen schon längst gesehen!

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In der Gegend liegt Safranbolu, eine osmanische Handelsstadt, die schon ein bisschen überlaufen ist. Nur wer morgens früh joggen geht, kann ungestört den historischen Charme des Ortes genießen.

Wir verblieben dort in dem Luxushotel Gülevi, welches unseren Reiseblog freundlich mit einer Übernachtung sponsorten.

Von dort aus ging es nach Amasya, wo man die echte Türkei erleben kann: Historische Bauten, alles leicht verfallen, aber mit Charme – und gleichzeitig war die Stadt einem Bau- und Modernisierungswahn verfallen.

In unserem Türkei Reisebericht darf die Hagia Sophia von Trabzon nicht fehlen – noch viel weniger das Kloster von Sumelas. Leider war das Gebäude nicht zugänglich, als wir es besuchen wollten. Dennoch gehört alleine die Aussicht zu unseren Highlights!

Wer unsere Wandertipps kennt, weiß, dass wir überall gerne spazieren gehen – besonders abseits der eigentlichen Route. So ging es uns auch Kaçkar Dağları Nationalparks, wo wir nicht nur nach 3 Minuten schon den Weg aus den Augen verloren, aber dadurch die beste Aussicht seit langem genießen konnten.

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Um noch mehr Abenteuer für unseren Türkei Reisebericht zu sammeln, ging es dann nach Ani, wo wir die Ruinen der ehemaligen Hauptstadt Armeniens erforschten. Unsere Neugier kannte dabei keine Grenzen – so begaben wir uns sogar in das verbotene Grenzgebiet.

Jeder der uns kennt, weiß, dass wir risikofreudig sind. So mussten wir unbedingt in das schwer bewachte Kurdengebiet rund um Dogubayazit. Dort besichtigten wir allerdings nur den Ishak Pasha Palast – man muss es auch nicht immer übertreiben!

Da Laurens sich besonders für die Weltreligionen interessiert, musste auch noch ein Abstecher zu Noahs Arche her, die ironischerweise ganz in der Nähe zur Grenze der Islamische Republik Iran liegt.

Ein Türkei Reisetipp ist auch der Mount Nemrut, welcher ganz verlassen in der Mitte des Landes liegt. Leider sind die Statuen mit einer Kordel von den Besuchern getrennt, doch wir haben es trotzdem geschafft, dass unsere Bilder Entdecker-haft aussehen.

Kappadokien ist ohne Zweifel der meist überlaufene Ort für Kulturtouristen. Jeder kennt die Luftballon-Bilder. Und obwohl alle sie schon gesehen haben, mussten wir dennoch unsere eigenen Bilder schießen.

Wer gerne durch die Natur spaziert, der ist im Ihlara-Tal genau richtig. Auf ein paar Kilometer finden sich in zahlreichen Höhlen, mehr oder weniger verfallenen Kirchen und Kapellen.

In einem Türkei Reisebericht dürfen natürlich auch die zahlreichen Karavansereien nicht fehlen, die sowohl für die türkische, aber auch europäische Wirtschaft eine große Rolle spielten.

Die unterirdische Stadt Derinkoyu wird zwar auch von Reisebussen aufgesucht – die Höhlengänge sind trotzdem spannend. Wenn man tief genug hinuntersteigt, dann schafft man es auch alleine zu sein.

Von da aus, ging es nach Sagalassos, wo ein belgisches Archäologenteam seit 20 Jahren die griechisch-römischen Ruinen ausgräbt.

Wer sich für Römerstädte interessiert, sollte auch nach Aphrodisias gehen. Der Hippodrom ist einer der beeindruckendsten und am besten erhaltenen des Mittelmeerraums.

Entgegen unserer Erwartungen war Pamukkale ein echter Reinfall. Die Salzteiche waren meistens trocken und es ist uns nicht gelungen ein schönes Bild mit dem türkisfarbenen Wasser zu schießen.



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