Wie Hitler nach Argentinien auswanderte – Unser Besuch im Nazihotel

hitler-hotel-argentinien

30. April 1945. Berlin steht in Flammen. Und was macht der Führer? Der wandert nach Argentinien aus!

eden-hotel-la-faldaNein, Hitler starb nicht in Berlin, sondern in Patagonien, Argentinien! Das behaupten zumindest eine ganze Reihe Verschwörungstheoretiker. Die gelungene Flucht verdankte der Führer der wohlhabenden Familie Eichhorn, darunter wohl ganz besonders Ida Eichhorn, die ihm in ihrem Hotel Eden im argentinischen La Falda Unterschlupf bot. Da Corinne und ich große Fans solcher Theorien sind, mussten wir der Sache natürlich vor Ort auf den Grund gehen.

La Falda – ein kleines, unscheinbares Städtchen bei Cordoba. Eigentlich weist hier nichts auf die Präsenz des Führers hin. In der Gegend stehen nur ein paar Chalets im Alpenstil. Und Namen wie „Edelweiss“ über Hauseingängen deuten darauf hin, dass auch heute noch viele Deutschstämmige in der Umgebung wohnen.

Hotel Eden in La Falda, Argentinien – Die Jetset-Hochburg der 1930er

albert-einstein-im-hotel-eden

Albert Einstein, Juan Peron und Edward Windsor, der Prince of Wales, waren im Hotel Eden in Argentinien zu Gast. Sogar Che Guevara, der in der Nähe von Cordoba aufwuchs, ist im Gästebuch zu finden.

nazi-hotel-la-falda

Mehrere Tennisplätze, einen Außenpool und einen 18-Loch-Golfplatz gab es hier. Davon ist bei unserem Besuch leider nicht mehr allzu viel zu sehen. Das Hotel Eden, Argentiniens wohl berüchtigstes Hotel, welches mittlerweile von der Gemeinde La Falda unterhalten wird, ist heutzutage nahezu ganz verfallen. Nur die Vorderseite des Hauptgebäudes wurde für Besichtigungen behutsam restauriert und vermittelt uns das Gefühl, wie es hier vor 80 Jahren ausgesehen haben mag.

hotel-eden-cordoba-argentinien

Die großen Zimmer sind für unseren Geschmack etwas spärlich eingerichtet, aber vor der Erfindung des HD-Flachbildfernsehers, wusste man auch noch nicht, in welche Richtung man seine Möbel ausrichten sollte. Doch alle Gäste des Hotel Eden hatten warmes, fließendes Wasser – ein echter Luxus damals!

hotel-eden-la-falda

War Hitler wirklich im Hotel Eden in Argentinien zu Gast? – Das unanfechtbare Beweisstück

Am Ende der Führung zeigt man uns ein sehr interessantes Dokument: Ein Brief vom Führer! Hierin wendet er sich direkt an die Betreiberin des Hotels, Ida Eichhorn, und bedankt sich für die finanzielle Unterstützung der nationalsozialistischen Partei. „Mit deutschem Gruß“ unterzeichnet Hitler seinen Brief.

hitler-und-die-eichhorns

Es soll noch weitere Beweise für die Freundschaft zwischen dem Führer und den Eichhorns geben. Zeitzeugen behaupten außerdem, dass die Betreiber fbi-suche-nach-hitler-argentiniendes Hotels mindestens zweimal im Jahr nach Berlin reisten und es gibt sogar gemeinsame Fotos. Doch die Gerüchte greifen tiefer: Hitler soll sich nicht auf anerkennende Worte beschränkt haben. Einige Einwohner von La Falda gehen sogar so weit, zu behaupten, der Führer habe die unabdingbare Treue der Eichhorns mit einem Mercedes belohnt. Spuren davon gibt es heute allerdings nicht mehr.

Dass man 1945 die besondere Freundschaft von Ida Eichhorn und ihrer Familie für nicht ganz harmlos hielt, bestätigt die besondere Suchaktion von Theodore Roosevelt. Da der amerikanische Präsident offenbar Angst hatte, dass das Hotel Eden in Argentinien tatsächlich als erster Fluchtort für den Führer dienen könnte, schickte er einen eigens aufgesetzten Trupp des FBI nach La Falda, um für Klarheit zu sorgen. Die Agenten fanden vor Ort jedoch nur ein halb verlassenes Hotel und nicht den erhofften Führer. Der war damals nämlich schon längst auf seinem neuen Landsitz in Patagonien. Corinne ist überzeugt!

Die Sachlage ist klar: Hitler starb nicht in Berlin, sondern in Argentinien!

Wer sich auch von Adolf Hitlers gelungener Flucht nach Argentinien überzeugen möchte, der findet reichlich Inspiration in diesem Dokumentarfilm:

Wer sich weiter für das Thema Hitler in Argentinien, bzw. im Hotel Eden interessiert, sollte sich unbedingt auch folgende Serie aus dem Jahr 2016 ansehen: