Kurzurlaub in Budapest – Tipps für euren Kurztrip in die Donau-Metropole

Budapest gehört mittlerweile zu den beliebtesten Kurztrip-Destinationen Europas. Ein Städtetrip in die Donau-Metropole steht für viel Abwechslung: von imposanter Architektur wie etwa dem Parlamentsgebäude oder dem Burgpalast, über entspannende Wellness-Auszeiten in einem der vielen Thermalbäder, bis hin zu Streetfood-Märkten und angesagten Clubs in den Gebäuderuinen des Jüdischen Viertels. Welche Sehenswürdigkeiten ihr auch bei einem 24 Stunden Kurzurlaub in Budapest nicht verpassen solltet, verraten wir euch in diesem Artikel.

Sehenswürdigkeiten in Budapest – Was ihr auch bei einem Kurzurlaub nicht verpassen dürft

Parlamentsgebäude

Wer an die ungarische Hauptstadt denkt, denkt unweigerlich an das monumentale Parlamentsgebäude, das Besucher beim Kurzurlaub in Budapest direkt am rechten Donauufer begrüßt. Die Türme des um die Jahrhunderwende (1885 bis 1904) im neogotischen Stil errichteten Budapester Wahrzeichens ragen bis zu 96 m in den Himmel und gehören somit zum höchsten Gebäude der Stadt. Mit etwas Glück werdet ihr Zeugen der kurzen, aber imposanten Wachablösung. Alternativ lohnt sich auch ein Abstecher in eines der angrenzenden Cafés, wo ihr euch mit Blick auf das monumentale Bauwerk traditionelle Backwaren auf der Zunge zergehen lassen könnt.

St.-Stephans-Basilika

Eine weitere Sehenwürdigkeit, die ihr bei eurem Kurztrip nach Budapest nicht verpassen solltet, ist die 1905 eingeweihte St.-Stephans-Basilika. Genau 96 m Höhe misst auch die Kuppel der Konkathedrale, welche so dem Parlamentsgebäude den 1. Platz als höchstes Gebäude Budapest streitig macht. Ein besonderes makaberes Relikt, zu dem Gläubige in die dem ersten christlichen König Ungarns geweihte Kirche pilgern, ist die einbalsamierte rechte Hand eben dieses Nationalheiligen. Per Fahrstuhl gelangen Besucher bis auf die Kuppel, von deren Außendeck sie die Aussicht über das Stadtzentrum genießen können.

Fischerbastei mit der Matthiaskirche

Auf der linken Donauseite, direkt gegenüber dem Parlamentsgebäude, befindet sich die mit ihren weiß leuchtenden Türmchen an ein Märchenschloss erinnerende Fischerbastei. Zum Sonnenuntergang versammeln sich hier Touristen aus allen Herren Ländern für ein Erinnerungsfoto vor der Donau und dem rötlich schimmernden Wahrzeichen der Stadt. Direkt dahinter befindet sich die wunderschöne Matthiaskirche, welche mit ihrem mit Majolikakacheln verzierten Dach an den Stephansdom in Wien erinnert. Kein Wunder, wurde doch hier Sissis Franz im Jahre 1867 zum König von Ungarn gekrönt. Ein absolutes Highlight beim Kurztrip nach Budapest!

Burgpalast

Etwa 1 km weiter südlich befindet sich der imposante Burgpalast, dessen Ursprünge bis ins 13. Jahrhundert zurückreichen. Nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg wurde das Äußere zwar größtenteils wieder rekonstruiert, das Innere konnte aber nicht in den Originalzustand zurückversetzt werden. Ein Spaziergang durch die Burggärten und die romantischen Gassen des Burgviertels solltet ihr euch bei eurem Kurztrip nach Budapest aber auf keinen Fall entgehen lassen.

Zitadelle

Einen Überblick über alle großen Sehenswürdigkeiten von Budapest bietet die Zitadelle auf der Spitze des Gellértberges. Diese erreicht man von Westen mit dem Taxi oder aber aus Richtung Osten nach einem rund 20-minütigen Spaziergang von der Elisabeth-Brücke aus. Oben angekommen, hat man einen ungehinderten Blick über Buda, Pest und die umliegenden Stadtteile – die perfekte Gelegenheit für ein Erinnerungsfoto an euren Kurzurlaub in Budapest. Die Zitadelle selbst kann nicht besichtigt werden.

Burg Vajdahunyad

Zwar keine wirklich historische Sehenswürdigkeit und auch etwas außerhalb im Budapester Stadtpark am Ende der Andrássy-Straße gelegen, begeistert die Burg Vajdahunyad vor allem Fans vergangener Epochen. 1896 anlässlich der Feiern zum Millennium des ungarischen Reichs errichtet, zeigt der burgartige Gebäudekomplex Kopien unterschiedlicher Architekturstile, welche gekonnt auf alt getrimmt wurden und so die perfekte Kulisse für romantische Fotoshootings während eures Kurzurlaubs in Budapest bilden.

Budapests berühmte Thermalbäder sind ein Must bei jedem Kurztrip an die Donau

Széchenyi-Heilbad

Nur etwa 500 m von der Burg Vajdahunyad liegt das wohl berühmteste Heilbad von Budapest direkt neben dem Budapester Zoo am Rand des Stadtparks. Das Bad im neo-barocken Stil besteht aus drei Hauptteilen: dem Schwimmbad, dem Heilbad und einer Tagesklinik. Im Heilbad im Inneren des Gebäudes warten elf Heil-, ein Kühl- und ein Tauchbecken. Die Poollandschaft des Außenbereichs empfängt Besucher mit einem Hauptpool sowie einem Erlebnis-, einem Sitz- und zwei Tauchbecken im mit weißen Säulen verzierten Innenhof. Wer bei seinem Kurzurlaub in Budapest Wellness in seiner klassisch ungarischen Form erleben möchte, ist hier genau richtig.

Gellértbad

Noch etwas kunstvoller gestaltet sind die Innenräume des zum gleichnamigen Hotel gehörenden Gellértbades. Tagesbesucher kommen in dem Anfang des 20. Jahrhunderts erbauten Thermalkomplex neben dem großen Hallenbad und mehreren Badebecken zusätzlich in den Genuss eines Wellen- und Sprudelbades. Auch eine finnische Sauna und ein Dampfbad laden zum Erholen ein. Während der letzten WM konnte man im Außenbereich sogar die Spiele verfolgen, während man die Wärme des Thermalwasser genoss. Eine echte Alternative zum Széchenyi-Heilbad bei eurem Budapest-Kurztrip.

Rudasbad

Von Außen etwas weniger imposant ist das unweit des Gellértbades direkt am linken Donauufer gelegene Rudasbad. Im Inneren begeistert das Bad mit einer intimeren Atmosphäre als seine großen Geschwister. Unterschiedliche Hallen und Grotten sowie die gedimmte Beleuchtung sorgen für romantische Stimmung, während ein Schwimm-, sechs Dampf- und mehrere Wellnessbecken das Spa-Erlebnis nicht zu kurz kommen lassen. Ein besonderes Highlight ist der Außenwhirlpool auf der Dachterrasse mit Blick über die Donau und das rechte Flussufer.

Kulinarische Entdeckungen bei eurem Kurzurlaub bieten Budapests Märkte

Street Food Karaván

Budapests Streetfood-Markt Nr. 1 befindet sich mitten im jüdischen Viertel. Ob Lángos-Burger, Kürtőskalács in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen oder Wurstspezialität in der Brotschale – dieser kleine Markt inmitten von halb-sanierten Häuserruinen ist der richtige Ort, um moderne Neuinterpretationen ungarischer Klassiker zu probieren. Nach Sonnenuntergang sorgen die vielen Lichter, die man durch den kleinen Hof gespannt hat, für eine besonders schöne Atmosphäre.

Große Markthalle

Südlich des Stadtzentrums lockt die historische Große Markthalle nicht nur Feinschmecker unter ihr imposantes Stahldach. Bis 1932 wichtigster Markplatz in Budapest, begeistert die Halle heute neben traditionellen Ständen wie Fischverkäufern und Fleischern auch mit regionalen Delikatessen und Souvenirläden. Wenn es sich einrichten lässt, sollte man den Besuch der Markthalle in die Mittagszeit verlegen, damit man genug Hunger hat, um sich in den kleinen Restaurants mit Gulaschsuppe oder Langós zu stärken – oder einfach bei einem Kaffee das Treiben zu beobachten.

Nicht zu vergessen bei eurem Kurzurlaub: das Budapester Nachtleben

Szimpla Kert

Wer zum Kurzurlaub nach Budapest reist – wenn auch nur für einen Tag – der sollte sich unbedingt die alternative Nachtclub-Szene im jüdischen Viertel anschauen. Besonders in den Sommermonaten werden gleich mehrere Gebäuderuinen rund um die Kazinczy-Straße zu gut besuchten Bars mit lebhaften Tanzflächen. 10 Jahre nach der Eröffnung der wohl berühmtesten Budapester Ruinenbar Szimpla Kert, sind diese und ihre Nachahmer aus der Alternativ-Szene sowie aus dem Stadtbild Budapests nicht mehr wegzudenken.

Was waren eure Highlights beim Kurzurlaub in Budapest? Verratet uns eure liebsten Sehenswürdigkeiten und Ausgemöglichkeiten!