Maspalomas – zwischen Touristenort und Naturschutzgebiet

Als ältester Ferienort an der Südküste Gran Canarias hat sich Maspalomas seit dem Beginn des touristischen Baubooms Anfang der 1960er Jahre zu einem der beliebtesten Ziele der Kanareninsel gemausert. Neben den modernen Hotelanlagen und Freizeitparks hat es Maspalomas dennoch bis heute geschafft, seine einzigartigen Naturlandschaften und architektonischen Schätze für die Nachwelt zu erhalten. Welche Sehenswürdigkeiten du dir bei deinem Trip nach Maspalomas, Gran Canaria auf keinen Fall entgehen lassen solltest, verraten wir dir in diesem Artikel.

Sehenswürdigkeiten rund um Maspalomas, Gran Canaria

Faro de Maspalomas

Quelle: Wikimedia/MJJR

Am 1. Februar 1890 schickte das Leuchtfeuer des lokalen Wahrzeichens sein Warnlicht zum ersten Mal in die dunkle Nacht hinaus und lotste die europäischen Dampfschiffe so sicher nach Afrika und Amerika. Rund 130 Jahre und mehrere elektrische Glühbirnen später hat der knapp 55 Meter hohe Faro de Maspalomas kein bisschen von seiner Faszinationskraft eingebüßt. 2005 von der Regierung zum historischen Denkmal erklärt, wacht der Leuchtturm heute in erster Linie über die Badegäste am Strand von Maspalomas und bildet Richtung Westen gleichzeitig Anfang und Ende der Strandpromenade Paseo de las meloneras mit ihren vielen Cafés, Restaurants und Geschäften. Im Osten wartet derweil das Naturschutzgebiet Dunas de Maspalomas mit seinen drei komplett unterschiedlichen Ökosystemen darauf, entdeckt zu werden.

La Charca de Maspalomas

Quelle: Wikimedia/Bjoertvedt

Wenige hundert Meter vom Faro de Maspalomas befindet sich mit dem Brackwassersee La Charca und dem angrenzenden Palmenhain zwischen Dünenlandschaft und Hotelanlagen ein wahres Paradies für Hobby-Ornithologen. Die Oase ist nämlich zugleich Rast- und Brutplatz für tausende Zugvögel auf dem Weg von Europa nach Afrika. Seit 1987 steht sie zusammen mit den Dünen unter Naturschutz. Von hier aus starten auch die beliebten Kameltouren durch die trockene Wüstenlandschaft.

Dunas de Maspalomas

Quelle: Wikimedia/Kenraiz

Apropos Wüste – diese ist dank der starken Passatwinde kurzerhand von der Sahara an die Südküste Gran Canarias übergesiedelt und erstreckt sich nun in Form der Dunas de Maspalomas über eine Länge von etwa sechs Kilometern entlang des Atlantiks. Durch die Winde, die vom Ozean her über die Insel wehen, bleiben die Dünen ständig in Bewegung und verändern mit der Tageszeit neben der Farbe auch die Form. An ihren Füßen befindet sich das einzige offizielle FKK-Gebiet Gran Canarias. So sollte es dich nicht allzu sehr überraschen, wenn du bei einsamen Spaziergängen durch die karge Natur plötzlich auf hüllenlose Sonnenanbeter triffst, die sich in trauter Zweisamkeit tiefer ins Inselinnere zurückgezogen haben.

Playa de Maspalomas

Quelle: Wikimedia/V & A

Ob Nudisten, feierwütige Junggesellen oder Familie mit Kleinkind – der Strand von Maspalomas hat für alle das passende Angebot im Sortiment. Wanderst du vom Leuchtturm entlang der Dünen, erreichst du nach knapp 3 km mit der Punta de Maspalomas die südöstlichste Spitze der Kanareninsel. Hier geht der Strand nahtlos in die gen Osten ausgerichtete Playa del Inglés über und bringt dich nach etwa weiteren 2 km ins quirlige Herz des gleichnamigen Touristenortes.

Übernachten in Maspalomas, Gran Canaria

Quelle: Hotel Faro, a Lopesan Collection Hotel

Wer es etwas ruhiger mag, ist besser in Meloneras aufgehoben. Hier begrüßt dich das Hotel Faro, a Lopesan Collection Hotel in einzigartiger Lage direkt an der Strandpromenade. Während du entspannt im Außenpool vor dich hin dümpelst, hast du den Leuchtturm die ganze Zeit fest im Blick. Auch kulinarisch lässt das 5*-Hotel dank Piano-Bar und Buffet-Restaurant keine Wünsche offen. Solltest du die neu gewonnenen Kilos wieder abtrainieren wollen, gibt es reichlich Gelegenheit zum Windsurfen, Golfen und Tennisspielen. Oder miete dir vor Ort ein Quad und erkunde die Region rasant auf vier Rädern. Mehr Informationen findest du auf diesem Link.