New York – Top 20 Sehenswürdigkeiten

Obwohl wir bereits alle Metropolen der USA bereist haben, hat sich New York einen ganz besonderen Platz in unserem Herzen gesichert. Keine andere Stadt in Nordamerika kann der Metropolis am Hudson River das Wasser reichen. Auf einer Fläche von 790 km2 zwischen rund 9 Mio Einwohnern verliert man als Besucher aber leicht den Überblick. Damit euch das nicht passiert, haben wir die Top Sehenswürdigkeiten New Yorks in diesem Artikel für euch zusammengefasst.

Die besten Sehenswürdigkeiten New Yorks im Überblick

Freiheitsstatue & Ellis Island

Nichts steht so sehr für New York und das Land des Star Spangled Banner wie die Freiheitsstatue. Als Geschenk der Franzosen war sie einst das Erste, das die Einwanderer aus Europa zu Gesicht bekamen. Heute kann die wohl berühmteste New Yorker Sehenswürdigkeit mit Fähren besucht werden, die entweder am Battery Park oder am Liberty State Park ablegen.

Bei der Fährfahrt nach Ellis Island, legt das Boot einen Zwischenstopp auf Liberty Island zu Füßen der Freiheitsstatue ein.

Wie damals steuert das Boot anschließend Ellis Island an, wo zwischen 1892 und 1954 etwa 12 Millionen Einwanderer das erste Mal ihren Fuß auf amerikanischen Boden setzten. Ihre Geschichte wird im gleichnamigen Museum erzählt. E-Tickets für die Bootstour können online erworben werden. Trotzdem sollte man pünktlich erscheinen, da alle Besucher einem Security Check unterzogen werden, bevor sie an Bord gehen dürfen.

Brooklyn Bridge

Wer wie wir sein Lager auf der anderen Seite des East River aufschlägt, ist zwar super an das New Yorker U-Bahnnetz angebunden. Viel imposanter aber verläuft die erste Begegnung mit Manhattan über die Brooklyn Bridge.

Zu Fuß oder mit dem Rad gelangt man über die Brooklyn Bridge ganz entspannt vom namensgebenden Brooklyn nach Manhattan.

Die knapp 2 km lange Hängebrücke imponierte bei ihrer Errichtung vor allem durch ihre beeindruckenden Ausmaße. Heute gilt die New Yorker Sehenswürdigkeit als Wahrzeichen der Stadt und zieht mit ihrem unverkennbaren Design nicht nur Hobbyfotografen in ihren Bann.

Wall Street

Nicht erst seit Leo 2013 die legendären Eskapaden des Börsenmaklers Jordan Belfort auf die Filmleinwand brachte, steht wohl keine Straße so sehr für Erfolg, Reichtum und totalen Ruin wie die Wall Street. Meist als Synonym für die weltgrößte Wertpapierbörse genutzt, wurde sie zum Auslöser der Weltwirtschaftskrise der 1920er und 30er Jahre.

Nirgendwo liegen Reichtum und Bankrott so nah beieinander wie in der Wall Street in Lower Manhattan.

2011 war sie Schauplatz der Proteste rund um die Bewegung Occupy Wallstreet. Ein besonders beliebtes Fotomotiv ist der Charging Bull am nördlichen Zipfel des Bowling Green Park am angrenzeden Broadway. Die Sehenswürdigkeit im Süden New Yorks steht für den American Dream, der durch Mut und Willensstärke für jeden erreichbar ist.

MoMa & Guggenheim Museum

MoMa oder Guggenheim? Vor dieser Entscheidung stehen wohl viele New-York-Besucher, denen es an Zeit mangelt, um beiden Kunstmuseen gerecht zu werden. Wir entscheiden uns für das Museum of Modern Art. Neben der zerrinnenden Zeit von Dalí und der Sternennacht von Vincent Van Gogh, beherbergt das Museum berühmte Werke von Picasso, Chagal, Monet, Matisse, Magritte, Pollock, Warhol und Lichtenstein.

Im Museum of Modern Art staunen alle Altersklassen über den Reichtum an weltberühmten Kunstwerken wie etwa Van Goghs Sternennacht.

Im Solomon R. Guggenheim Museum begeistert neben den Gemälden der großen Meister natürlich vor allem die außergewöhnliche Architektur. Auf einer spiralförmig angelegten Rampe in strahlendem Weiß entdecken Besucher die Kunstwerke in dieser beliebten New Yorker Sehenswürdigkeit wie im Innern eines Schneckenhauses.

Broadway & Times Square

Am berühmten Times Square schlägt das Herz der Stadt, die niemals schläft. Mitten in Midtown Manhattan sind die Straßen auch nachts taghell erleuchtet, während Unterwäschemodels und Musical-Stars von übergroßen Reklametafeln über das Geschehen rund um die gelben Taxi-Schwärme wachen.

Ein Musical-Besuch am Broadway ist quasi ein Muss für alle New York Besucher. Wir haben uns für den Klassiker Porgy and Bess entschieden.

Wer im Big Apple unterhalten werden möchte, kehrt in einem der 41 Theater am Broadway ein und lauscht den Klängen von Andrew Lloyd Webber, Alan Menken und Co. Wer noch keinen Favoriten hat, kann sich am TKTS-Stand am Times Square ein stark reduziertes Last-Minute-Ticket für denselben Tag sichern. Langes Schlangestehen ist hier allerdings vorprogrammiert – immerhin handelt es sich um eine der Top-Sehenswürdigkeiten New Yorks.

Central Park

Natürlich befindet sich auch der wohl bekannteste Stadtpark der Welt unter den beliebtesten Sehenswürdigkeiten New Yorks. Jährlich besuchen etwa 25 Mio Menschen die grüne Lunge nördlich der 59th Street, die neben einem kleinen Zoo auch über eine eigene Eislaufbahn verfügt.

Eine Pause von der Hektik der Millionenmetropole legt man am besten an einem der vielen Seen im Central Park ein.

Verliebte Pärchen schlendern über romantische Brücken, genießen den Ausblick vom märchenhaften Belvedere Castle oder machen eine Bootstour entlang der vielen Wasserläufe. Beatles-Fans kommen nicht drum herum, dem zu Ehren John Lennons angelegten Imagine-Mosaik am Eingang der Strawberry Fields einen Besuch abzustatten, während die Bethesda Terrace vor allem bei motivierten Instagramern hoch im Kurs steht.

Empire State Building & Chrysler Building

Knapp 15 Gehminuten und 62 Höhenmeter trennen die beiden wohl berühmtesten Wolkenkratzer von Midtown Manhattan und machen aus dem im Art-déco-Stil erbauten Empire State Building das nach dem neu errichteten One World Trade Center höchste Gebäude der Stadt.

Wegen seiner spitz zulaufenden Form wird das Empire State Building oft mit dem noch mehr an die Art-déco-Epoche erinnernden Chrysler Building verwechselt.

Kein Wunder also, dass die beiden Aussichtsplattformen – eine offene in der 86. und eine geschlossene in der 102. Etage – zu den meist besuchten Sehenswürdigkeiten New Yorks zählen. Von hier hat man auch den kleinen Art-déco-Bruder mit der ikonischen Stahlspitze bestens im Blick.

Top of the Rock

Noch nicht genug von spektakulären Aussichten aus schwindelerregender Höhe? Dann sollte das Top of the Rock im 70. Stockwerk des Rockefeller Centers auf keinen Fall auf dem Reiseplan fehlen.

Vom Rockefeller Center hat man alle New Yorker Sehenswürdigkeiten fest im Blick.
Quelle: Wikimedia/Ferdinand Stöhr

Die 2005 nach 20 Jahren wiedereröffnete Aussichtsplattform gewährt einen 360-Grad-Blick über ganz Manhattan und fast alle Sehenswürdigkeiten New Yorks: vom Central Park über den Hudson River bis hin zur Südspitze mit dem One World Trade Center.

Coney Island

Am Südzipfel von Brooklyn empfängt das sagenumwobene Coney Island vor allem New Yorker Familien mit einem rund 4 km langen Badestrand und einer ebenso langen Strandpromenade. Diese verbindet mehrere Beach-Cafés und Restaurants, Parks und Spielplätze sowie das New York Aquarium miteinander.

Die entspannte Strandpromenade auf Coney Island wirkt wie eine andere Welt nur wenige Metro-Minuten von Manhattan entfernt.

Bekannt aber ist Coney Island in erster Linie für seinen Luna Park, einen kleinen Vergnügungspark direkt am Meer. Wer diese New Yorker Sehenswürdigkeit besuchen möchte, sollte sich unbedingt vorher auf der zugehörigen Website über die Öffnungszeiten informieren, da diese je nach Wetterbedingungen fast täglich wechseln.

NBA im Madison Square Garden

Kaum eine Arena ist so bekannt wie New Yorks Madison Square Garden. Neben Konzerten von Weltstars finden hier regelmäßig Boxkämpfe, Eishockey-Spiele, Hundeshows und natürlich die Heimspiele der legendären NBA-Mannschaft von Patrick Ewing statt.

Da wir leider keine Tickets für ein NBA-Spiel im Madison Square Garden bekamen, hier ein Eindruck aus dem Verizon Center in Washington DC.

Knapp 20.000 Zuschauer sind dabei, wenn die New York Knicks gegen ihre Konkurrenten aus der Eastern Conference antreten. Um auch wirklich sicherzugehen, einen Platz zu ergattern, sollte man die Tickets für diese New Yorker Sehenswürdigkeit am besten bereits vor der Reise bei hellotickets besorgen. Hier gibt es übrigens auch Tickets für die Yankees, Rangers und eine Vielzahl von Musical-Aufführungen.

Chinatown & Little Italy

New York ist bekannt für den bunten Mix aus unterschiedlichen Kulturen, die sich in Queens, Brooklyn und Manhattan niedergelassen haben. Besonders beliebt sind die ethnisch geprägten Stadtviertel Chinatown und Little Italy, die in Lower Manhattan aneinander grenzen.

Einmal Asien und zurück: Mitten in der Stadt hat sich ein ethnisch geprägtes Viertel entwickelt, in dem es einiges zu entdecken gibt.

Während man im Ersteren auf Pagoden, Gewürzstände und traditionelle Suppenküchen trifft, hat sich Little Italy vor allem als ehemaliges US-Hauptquartier der sizilianischen Mafia einen Namen gemacht. Heute wurde das kleine Italien aber größtenteils von den chinesischen Nachbarn verdrängt und ist nur noch in der Mullberry und Grand Street anzutreffen.

Hauptquartier der Vereinten Nationen

Zwei der faszinierendsten Sehenswürdigkeiten New Yorks waren für uns die Räume, in denen die Generalversammlung und der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen tagen. Diese können außerhalb der Tagungszeiten im Rahmen einer geführten Tour besichtigt werden. Außerdem sind mehrere Ausstellungen über Menschenrechte, Kriegsgebiete und Klimawandel kostenfrei zugänglich.

Bei einer Tour durch das UN-Hauptquartier kann man einmal dort stehen, wo sonst die Mächtigen der Welt über die Zukunft derselben diskutieren.

Vor dem Gebäude wehen die Flaggen aller 193 Mitgliedsnationen. Besonders stolz war ich als Luxemburgerin aber natürlich auf die Non-Violence-Statue in Form eines zugeknoteten Colts, die die Luxemburger Regierung der UN als Zeichen gegen Gewalt schenkte.

Greenwich Village & SoHo

Rote Backsteingebäude mit gusseisernen Feuertreppen und hölzerne Wassertanks auf dem Dach prägen das Bild von Greenwich Village und dem Stadtviertel South of Houston Street. Während sich Letzteres als Shoppingmekka für markenverrückte New Yorker etabliert hat, geht es im weiter nördlich gelegenen Greenwich Village weitaus entspannter zu.

Entspanntes Studentenleben mit Cafés und Coffeeshops findet man im Greenwich Village nördlich von SoHo.

Rund um den Washington Square Park sorgen neben den Gebäuden der NYU (New York University) auch eine Reihe Cafés und Coffeeshops für ein besonders hippes Flair. Jazz-Liebhaber kommen in den zahlreichen Jazzclubs auf ihre Kosten, die hier in den 1970er Jahre das Licht der Welt erblickten.

9/11 Memorial

Am Ground Zero, dort, wo einst die beiden Türme des World Trade Center standen, klaffen nun zwei tiefe Löcher in der Erde und lassen Besuchern dieser New Yorker Sehenswürdigkeit kalte Schauer über den Rücken laufen. Zur Erinnerung an die Terroranschläge vom 11. September 2001 wurden die Umrisse der eingestürzten Gebäude als Mahnmal erhalten und mit den Namen der 2.983 Menschen versehen, die an diesem Tag sowie bei dem Anschlag von 1993 hier ums Leben kamen.

Beim Anblick der tiefen Gräben, die die Terroranschläge vom 11. September 2001 hinterlassen haben, läuft es einem kalt den Rücken runter

Seit 2014 beherbergt das Areal zudem ein Museum. Angrenzend befindet sich das One World Trade Center, das mit 541,3 m höchste Gebäude der USA – und seit der Eröffnung der Aussichtsplattform auch wieder eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten New Yorks.

Grand Central Station

Immer wieder wird die Grand Central Station im Herzen Manhattans zu einem der Hauptakteure großer Hollywood-Blockbuster. Im New Yorker Hauptbahnhof sieht man sich nach vielen Jahren das erste Mal wieder, erblickt die Eine inmitten von Tausenden oder verabschiedet sich vielleicht für immer von der Liebe seines Lebens.

Im Gewusel der Grand Central Station sollte man unbedingt einfach einmal stehenbleiben und in den Sternenhimmel an der Decke blicken.

Mit 67 Gleisen und 44 Bahnsteigen auf zwei Ebenen gehört der 1913 fertiggestellte Bahnhof bis heute zu den Meisterleistungen der Ingenieurskunst und den meist besuchten Sehenswürdigkeiten New Yorks. Hinzu kommt ein legendäres Deckenfresko mit Sternenhimmel. Also einfach mal stehenbleiben, hochschauen und die Zeit vergessen.

Flatiron Building

„Genau hier müsste es sein,“ sage ich zu Laurens und deute auf die Stadtkarte in meinen Händen. Das New Yorker Gebäude in Bügeleisenform ist an der Nordseite tatsächlich so schmal, dass wir es doch glatt übersehen haben, obwohl wir direkt davorstanden.

Schmal, schmaler, Flatiron Building – kaum ein Gebäude in New York ist so unauffällig und spektakulär zugleich wie dieses Exemplar in Form eines Bügeleisens.

1902 so erbaut, damit es genau vor der Kreuzung von 5th Avenue und Broadway in einen besonders schmal zulaufenden Häuserblock passt, gehört es bis heute zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten New Yorks und liegt direkt am beliebten Madison Square Park.

Haben wir irgendwelche New Yorker Sehenswürdigkeiten vergessen? Dann verrate uns deine Favoriten in den Kommentaren!