Typisch USA – 22 Dinge, die wir an Dir lieben

Die USA, für viele das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Für uns, unser absolutes Lieblingsreiseland! Doch was genau ist es, das die Weltmacht zum Traumziel vieler Auswanderer und die Green Card Lottery zu einem Milliardengeschäft macht? Während unserem Auslandsjahr in den Staaten, haben wir versucht, der Sache auf den Grund zu gehen, und 21 Dinge herausgepickt, die besonders typisch sind für den American Way of Life.

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Die amerikanische Flagge ist bekannt unter dem Namen Stars and Stripes.

1. Burger zum Frühstück

In einem Land, wo die Fastfood-Ketten nur so aus dem Boden sprießen und man im Supermarkt Tiefkühlpizza, Chicken Wings und Chocolate Chip Cookies in einer einzigen Packung kaufen kann, scheint es wenig überraschend, dass man nicht bis zum Mittagessen warten möchte, um die Dickmacher endlich in sich hineinstopfen zu dürfen. Um das Verlangen der Konsumenten zu befriedigen und die hungrigen Mäuler überhaupt annäherungsweise sättigen zu können, bieten von Arby’s bis McDonald‘s nahezu alle Junkfood-Paradiese 24 Stunden Burger-Service und werben auf der bereits vor Fett triefenden Menükarte sogar mit speziellen (und sicherlich besonders gesunden) Frühstückskreationen.

2. Cowboys

Doch in dem Land der Fettleibigen gibt es auch noch richtige Männer. Verlässt man die Metropolen und duerchquert die Weiten des immer noch ganz schön wilden Westens, ist es nur eine Frage der Zeit, bis man einem der letzten Hinterbliebenen einer sonst längst vergangenen Ära begegnet. Zwar haben die meisten Cowboys den Rücken der Pferde gegen die bequemen Sitze ihrer Geländewagen eingetauscht, doch Hut und Boots, und vor allem der Drang nach Freiheit sind geblieben. Und mindestens einmal im Jahr werden dann auch in jedem noch so kleinen Dorf die sonst arbeitslosen Pferde wieder gesattelt,  die verstaubten Chaps angelegt und die rostigen Sporen festgeschnallt. Und dann heißt es: Mann gegen Mustang.

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Die Freiheitsstatue ist nicht nur Symbol für Freiheit und Unabhängigkeit, sondern repräsentiert für viele auch den American Dream.

3. Country Music

Aber was wäre ein solches Kräftemessen ohne die richtige Musik? Und wie sollen die Great Plains und tiefen Canyons einen bleibenden Eindruck hinterlassen, wenn die passende Geräuschkulisse fehlt? Ohne die richtige Musik wird ein Road Trip durch den Westen der USA zu einem Aktionfilm ohne Sound Effects. Doch Gottseidank gibt es in jedem Staat mindestens einen Radiosender, der einen tagein, tagaus mit Country Songs volldröhnt. Also Fenster runter, Lautstärke voll aufdrehen und genießen! Besonders den Einfallsreichtum an Lyrics über schöne Frauen, schnelle Autos, kühles Bier und natürlich den allmächtigen Gott, sollte man auf keinen Fall missen.

 4. Diner

Wer eher auf Rockabilly Musik steht, wirft einen Penny in die alte Jukebox der heute meist modernisierten Diner und schon fühlt man sich in die Mitte des 20. Jhs zurückversetzt. In Filmen meist als Symbol des Wachstums und Optimismus im Amerika der 50er Jahre eingesetzt, ist es zudem der Ort, an dem sich die Jugendlichen nach der Schule treffen und erste Dates stattfinden. In Wirklichkeit haben die aus mobilen Imbissbuden entstandenen Raststätten sich jedoch längst zu (zumindest in den Augen der Amis) vollwertigen Restaurants gemausert, in denen die freundliche Bedienung neben Burgern und Milkshakes auch gerne herzhafte Nudelgerichte und saftige Steaks an den Tisch bringt. Kein Wunder also, dass die meisten dieser Family-Restaurants heutzutage einer Handelskette angehören und die amerikanische Durchschnittsfamilie ihren Sonntagsausflug somit eigentlich immer an ein und demselben Ort verbringt.

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Das Monument Valley ist die wohl berühmteste Landschaft Amerikas.

 5. Einbauschränke

Doch zurück in die gute Stube des amerikanischen Haushalts, wo man sich noch mit den praktischen Dingen des Lebens beschäftigt. Warum Schränke zimmern und sich im Möbelgeschäft mit der Qual der Wahl herumschlagen, wenn man auch einfach Löcher in Wände hauen und Regalböden, bzw. Kleiderstangen einziehen kann? So spart man nicht nur Platz, sondern kann auch jederzeit und überall sofort ein-, bzw. wieder ausziehen, ohne schwere Holzplanen schleppen zu müssen. Nur ein Bett sollte man sich vielleicht trotzdem vorher noch besorgen, denn diese gehören leider noch nicht zur Standardausstattung.

6. Farmer´s Market

So viel Stauraum will natürlich auch gefüllt werden. Da in den Staaten nicht nur die Einbauschränke in Übergröße kommen, sondern auch der Kühlschrank in der Regel XL-Dimensionen aufweist, fährt die amerikanische Durchschnittsfamilie alle par Tage zu Wallmart oder shoppt am Wochenende auch schon mal auf dem Farmer´s Market. Diese sind Pflicht in jeder Kleinstadt und auf jeden Fall einen Besuch wert. Neben Obst und Gemüse von den umliegenden Bauernhöfen, kann man hier auch regionales Kunsthandwerk bestauen und regelmäßig kleinen Privatkonzerten beiwohnen. Die Bauernmärkte sind somit nicht nur ein Segen für die regionale Landwirtschaft, sondern dienen in erster Linie als günstiges und zugleich praktisches Wochenendziel für Anwohner und Reisende alike.

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Seit mehr als einem Jahrhundert schauen die internationalen Börsenspekulanten jetzt schon nach Amerika. Spätestens seit Gordon Gekko kennt auch der Rest der Welt die berühmte Wall Street.

7. Fire Escapes

Sollte trotz der durch Einbauschränke und in der Regel komplett aus Metall gefertigten Kühlschränke höchst erfolgreichen Holzsparmaßnahmen doch irgendwann, irgendwie, irgendetwas Feuer fangen, und die Hausbewohner es – so merkwürdig dies klingen mag – auf irgendeine Weise schaffen, das äußerst aufdringliche Warnsignal des Rauchmelders nicht rechtzeitig wahrzunehmen, um den Brand fristgerecht  zu löschen, bleibt einem immer noch die Flucht über die obligatorische Feuertreppe. Wenn jedoch kein Feuer lodert und sie nicht gerade von unverantwortlichen Austauschstudenten als Balkon genutzt werden, können die metallenen Lebensretter auch als hübsche Verzierung sonst eher langweilig anmutender Außenfassaden durchgehen.

8. Fliegengitter

Doch noch etwas fällt auf. Auch bei geöffneten Fenstern, sieht man nicht direkt in die anliegenden Zimmer. Das liegt daran, dass der Amerikaner die wohl klügste Erfindung seit Entstehung der Menschheit direkt in alle Wohnungen eingebaut hat. Es fällt einem vielleicht nicht sofort ins Auge, doch sobald man es bemerkt hat, kommt man aus dem Staunen nicht mehr raus: In amerikanischen Wohnungen muss man sich nie, aber wirklich nie mit lästigem Ungeziefer herumplagen. Das wird nämlich durch die simple, doch höchst effektive Einrichtung namens ´Fliegengitter´ vom gemütlichen Familienleben ausgeschlossen. Lediglich am Ausblick muss man etwas einbüßen, will man ein fliegen- und käferfreies Leben genießen. Und auch von außen sieht das meist in die Jahre gekommene Dekoelement wohl nicht ganz so stylisch aus, wie der Name vermuten lassen könnte.

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Die wuscheligen Bisons sind nicht nur eine Freude für Tierfotografen, sondern landen auch regelmäßig auf den Tellern amerikanischer Feinschmecker.

9. Kein Alkohol unter 21

Doch was spielt sich eigentlich hinter der Fassade ab? Jeder kennt es, das wahrscheinlich berühmteste Gesetz der USA. Auch wer noch nie vom National Minimum Drinking Age Act gehört hat, weiß: In den USA hat man vor dem 21. Lebensjahr keine Möglichkeit, an Alkohol zu gelangen. Seriously? Wie kann ein Land, das auf diversen Ebenen Abstinenz predigt, der Welt gleichzeitig für seine berüchtigten Spring Break Events und Wet T-shirt Contests bekannt sein? Aber sonst nehmen es die Amis ganz genau. Auch mit über 50, muss man regelmäßig seinen Ausweis vorzeigen, möchte man ein Bierchen trinken, bzw. überhaupt Zutritt zu einer Bar erhalten. Während man offiziell also nicht die geringste Chance hat, in Teenager-Jahren auch nur einen einzigen Tropfen des „flüssigen Gifts“ zu verköstigen, laufen die Privatparties der Fraternities auch abseits von Hollywoodfilmen regelmäßig aus dem Ruder. Aber natürlich alles komplett nüchtern.

10. Light Beer

Und wenn man dann endlich auch in aller Öffentlichkeit Alkohol trinken darf, wird einem Light Beer aufgetischt. ,Lightʻ (manchmal auch ,liteʻ) steht dabei allerdings nicht für weniger Alkohol. Nein, im Land von Fastfood und Fertiggerichten, möchte man doch wenigstens beim beliebten Gerstentrank Kalorien sparen. Man muss ja schließlich auf die Figur achten. Und das sich ab und zu völlig unerwartet aus dem Hinterhalt anschleichende Gewissen, muss man ja auch irgendwie zu beruhigen wissen. Und so verwundert es nicht, dass man die meist konsumierten Biermarken Amerikas außerhalb des Riesenstaates fast ausschließlich mit Suffix kennt: Bud Light, Coors Light, oder auch Miller Lite.

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Vom Capitol in Washington aus werden nicht nur die USA, sondern heutzutage fast die ganze Welt regiert.

 11. Mac’n’cheese

Aber irgendwie muss man die eingesparten Kilos ja wieder draufkriegen, und was gibt es besseres, um den so hart erkämpften Kalorienmangel zu feiern, als eine leckere Portion Käsenudeln aus der Mikrowelle? Ja, so traurig es klingt, die mit Käse überbackenen Maccaroni haben es tatsächlich auf Platz eins der Lieblingsspeisen der Amerikaner geschafft, und sind auch nicht mehr weit davon entfernt, sich endgültig den Titel des offiziellen Nationalgerichts zu sichern. Also unbedingt schnell ein säftiges Bison-Steak auf den Grill schmeißen und den Teller an der Salatbar nochmal so richtig voll laden, ehe frisches Fleisch und Gemüse für immer und ewig einer nur noch in diffusen Erinnerungsfetzen ihren letzten Atemzug langsam aushauchenden Vergangenheit angehören.

12. Mennoniten, Mormonen, und andere Sekten

Aber auch in den Vereinigten Staaten gibt es noch Menschen, die für höhere Werte als fettarmes Bier und nahrhafte Fertiggerichte einstehen. Im Land of the Free wimmelt es nur so von bunten Vögeln. Ganz Utah ist voll damit und auch andere Staaten gewähren brav Gedankenfreiheit. Doch von ‚bunt‘ kann bei den old order Mennoniten wohl nicht wirklich die Rede sein. Stets in Schwarz gekleidet, leben sie mitten im Kosumparadies ganz ohne technische Hilfsmittel von dem, was Gott und das Land ihnen schenken. Und so kommt es, dass einem auf den sonst nur von riesigen Straßenkreuzern bevölkerten Fahrbahnen in manchen Gegenden ganz plötzlich eine von Pferden gezogene Kutsche den Weg kreuzt.

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Nichts gehört zum Image des Wilden Westens wie Rodeo reitende Cowboys.

 13. Motels

In einem Land, wo ⅔ der Bevölkerung übergewichtig sind und jeder (vom Neugeborenen bis zum Greis) durchschnittlich 0,85 Autos besitzt, wundert es nicht, dass man Urlaubsunterkünfte erfunden hat, die es ermöglichen, mit dem Wagen direkt vor dem Zimmer vorzufahren. Der Amerikaner bewegt sich nämlich nicht so gern. Kein Wunder, dass die Neon Signs der Motelketten, in einem Land, wo niemand zu Fuß geht, und man sogar das Auto bewegt, um den Nachbarn einen Besuch abzustatten, an den Freeway-Ausfahrten wie Unkraut aus dem Boden sprießen. Vorbei ist die Epoche der gemütlichen Gasthäuser, in denen man noch Geschichten hören und Erinnerungen sammeln konnte. Heute hat auch hier die Massenware überhand genommen und eine beängstigende Vereinheitlichung eingesetzt. Aber Hauptsache die Anreise ist nicht zu beschwerlich.

14. Pick-up Trucks

Der Amerikaner liebstes Spielzeug ist und bleibt eben das Auto. Daher überrascht es wenig, dass die fahrbaren Untersätze sogar in den Nummer-Eins-Hits der gefeierten Country-Stars besungen werden. Allerdings sind die altehrwürdigen Cadillacs längst passé. Heute heißt es: „Somethin’ ‘bout a truck in a farmer’s field“. Ein Wind und Wetter beständiges Auto mit Vier-Rad-Antrieb und einer ausgedehnten Ladefläsche. Mehr braucht der „moderne“ Mann nicht zum Glücklichsein. Und wenn es dann noch fingerdick mit verkrustetem Schlamm bedeckt ist und an allen Ecken und Enden reifentief im Oxidationsprozess steckt, wird sogar aus dem verweichlichsten Wagenbesitzer im Handumdrehen ein echter Kerl.

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Der Mt Rushmore ist wohl eins der berühmtesten Wahrzeichen Amerikas, mitten im Nirgendwo von South Dakota gelegen aber nur schwer zu erreichen.

 15. Pop-tarts

Und was isst ein echter Kerl? Natürlich Pop-tarts! Das zumindest sollte man glauben, wenn man die Verkaufszahlen dieses Toaster-Gebäcks aus dem Hause Kellogg’s sieht. Denn mit über 2 Milliarden „springenden Törtchen“ ist dies in den USA mit Abstand das meist verkaufte Produkt der weltweit bekannten Marke. Trotz 27 verschiedener Geschmacksrichtungen, hat sich diese amerikanische „Errungenschaft“ jedoch nicht international durchsetzen können. Aber ganz so merkwürdig scheint diese Tatsache dann doch nicht, wenn man weiß, dass zu den Geschmacksrichtungen u.a. eine mit dem vielversprechenden Namen S’mores (Schokolade-Marshmallow-Cracker) gehört, und das Ganze traditionell noch mit einer schönen dicken Schicht Zuckerguss überzogen wird. Hier geht es zu unserem Beitrag zum Thema typisch amerikanisches Essen.

16. Route 66

Also doch lieber einen Zwischenstop an der Mother Road einlegen: für traditionellere Backwaren und einen Hauch Geschichte. Denn seit der Eröffnung im November 1926 ist der Mythos Route 66 nicht tot zu kriegen. Die 8-spurigen Freeways haben zwar ganze Landstriche von der Weltkarte verschwinden und nicht nur im Film Cars etliche Kleinstädte zu Ghost Towns werden lassen, doch die Idee, das flächenmäßig drittgrößte Land der Erde auf nur einem Highway von Ost nach West zu durchqueren, lockt jedes Jahr hunderttausende Besucher. Auch wenn die 3.939,67 km von Chicago bis LA nur noch in Teilstücken erhalten sind und man oft mehr Zeit mit dem Auffinden als mit dem tatsächlichen Befahren der historischen Route verbringt, gilt damals wie heute: „If you ever plan to motor west, travel my way, take the highway, that ist best.“

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Der Grand Canyon ist Ziel und Höhepunkt vieler Amerikareisenden. Doch seine überdimensionale Größe beeindruckt auch echte Weltenbummler.

17. Sheriffs

Die unaufhaltsame Modernisierung des Landes machte auch vor den Sheriffs nicht halt. So musste der treue vierhufige Begleiter einem fahrbaren Untersatz weichen, und auch der Colt baumelt nicht mehr ganz so eindrucksvoll an der Hüfte. Doch auf Hut, Boots und natürlich den obligatorischen Stern muss auch heute kein Sheriff verzichten. Allerdings ist von den heldenhaften Männern aus den alten Spaghettiwestern sonst nicht mehr viel übrig, und die Tatsache, dass man jetzt statt durch furchtlose Taten, durch einen teuren Wahlkampf und besondere Redegewandtheit überzeugen will, ist geradezu desillusionierend.

 18. Thanksgiving

Ähnlich schlecht steht es um die Feiertage. Während andere Völker die Geburt ihres Propheten oder die Befreiung aus der Sklaverei als wichtigstes Fest des Jahres betrachten, stehen bei den Amis die Eroberung des Kontinents und die damit verbundene Unterdrückung der Ureinwohner ganz oben auf dem Jahresplan. So lautet zumindest die Ansicht der Thanksgiving-Gegner. Doch für die meisten US-Bürger ist es einfach nur der Tag im Jahr, an dem die ganze Familie zusammenkommt, man einen Truthahn schlachtet und sich hoffnungslos betrinkt. Ein Feiertag eben wie jeder andere auch. Nur Geschenke gibt es keine. Die muss man sich dann wohl am darauffolgenden Black Friday (dem nationalen Schlussverkauf par excellence) selbst besorgen.

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Am Timessquare kommt kein New York Besucher vorbei, und auch Musical Liebhaber kommen hier voll auf ihre Kosten.

19. Waffen für Kinder

Wie wäre es z.B. mit einer netten kleinen Feuerwaffe für den 5-jährigen Neffen? Ist es eine Nichte? Kein Problem: Die Cricket Guns gibt es auch in rosa. Ja, ihr habt richtig gehört: Die Amis gehen nicht nur fahrlässig mit den Waffengesetzen für Erwachsene um. Auch die Festlegung des Mindestalters für das Bedienen von Gewehren und Co. lässt in den Staaten vieles zu wünschen übrig. Kein Wunder also, dass es regelmäßig zu verheerenden Unfällen kommt, wenn die Kleinen mal wieder unbeaufsichtigt Räuber und Gendarm spielen. Doch glaubt man der Fernsehwerbung, wünscht sich auch Ihr Kind nichts sehnlicher als eine eigene Cricket Gun.

20. Yard Sales

Sollte es dennoch mal zu Fehlkäufen kommen, kann man diese im eigenen Garten oder sonst irgendwo im näheren Umfeld der Wohnung ganz schnell wieder loswerden. Denn während es hierzulande erst in den letzten Jahren Mode wurde, alte Sachen über Ebay Kleinanzeigen zu verscherbeln, boomt der Yard Sale Markt in den Staaten schon seit Jahrzehnten. Ja manche machen am Wochenende sogar einen ganzen Familienausflug aus dem Besuch solcher Kleinmärkte. In einem Land, das jährlich Lebensmittel im Wert von 165 Milliarden Dollar vernichtet, scheinen also nicht nur Modernisierung und Rückständigkeit, Fettleibigkeit und Körperkult, sondern auch grenzenlose Verschwendungssucht und der unstillbare Drang zur Wiederverwertung auf eine eigenartig harmonische Weise zu koexistieren.

21. Die Sache mit den internationalen Telefonnummern

Früher musste man sich noch extra ein Handy mit Triband-Funktion besorgen, wenn man vorhatte, in den USA zu telefonieren. Heute ist das zwar etwas einfacher, die Amis scheinen aber trotzdem so ihre Probleme mit internationalen Rufnummern zu haben. Uns ist es zum Beispiel schon mehrfach passiert, dass US-amerikanische Freunde oder Partner nicht in der Lage waren, sich zu uns durchzuwählen. Um das zu vermeiden, wollten wir uns während unseres Auslandsjahres an der Cornell University eine lokale SIM-Karte besorgen. Leichter gesagt, als getan. Denn diese gibt es in den USA oft nur in Verbindung mit einem komplett neuen Mobiltelefon. Wem das zu teuer ist, der freut sich über die SIM-Karten von Holafly. Einfach einstecken und schon bist du auch in den USA immer und überall erreichbar.

22. BBQ

Typisch amerikanisches Essen umfasst für die meisten Hamburger und McDonalds. Dabei ist die Fleischauswahl in den USA deutlich ausgereifter und manchmal auch besser als in Deutschland. Amerikaner lieben es zu „socializen“. Deshalb gibt es auch nichts besseres als ein „good old bbq“ im Garten mit den Nachbarn. Um die Vielfalt der typisch amerikanischen BBQ Tradition anschaulich zu erklären, schließen wir diesen Beitrag mit dem BBQ Song von Rhett & Link.

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